Vorschlag an die Entwickler: VM statt Docker script

Hallo Supprtteam,

Vorschlag:
Wie wäre es eine funktionierende VM zur Verfügung zu stellen? Oder mit einem funktionierenden Docker bei UCS (Univention) anfragen.

Gruß
Michael

Was versprächen Sie sich denn vom Umzug der Microservices in Docker Containern zu VMs?

Ich sehe hier keine Vorteile für die kontinulierliche Entwicklung, Deployment oder Betrieb von komplexen IT Lösungen wie metasfresh. Ganz im Gegenteil…

Deswegen wäre mein radikaler Gegenvorschlag: Migration zu Kubernetes als alternative Betriebsumgebung neben der bestehenden Herangehensweise mit Docker Compose bzw. Docker Swarm :wink:

Hallo LukeSkywalker,

man könnte auch eine VM mit fertig konfiguriertem Docker und metafresh zur Verfügung stellen. :smiley:

Die Installationsanleitung ist auch etwas “kurz”.

Mir fehlt z.B. der Hinweis mit welchem OS das getestet wurde. ZB: getestet mit Ubuntu Server 20.04.
Mit debian gibt es wohl Probleme.

Müssen zusätzliche Pakete installiert werden, außer Docker.io und docker-compose?
Man könnte auch einen Hinweis einbringen, dass LXC-Container nicht gut geeignet sind.

Muß die URL in der docker-config.yml angepasst werden, wenn ich mit der IP-Adresse zugreifen will? Da der PC nur intern zugänglich ist.

Nicht falsch verstehen, ich will nicht meckern. Ich möchte Verbesserungsvorschläge einbringen.
Ist nicht meine Art, neu in ein Forum zu kommen und gleich zu meckern.

Ich gehe vom Kunden aus. Der Kunde denkt, super installiere ich und teste ich. Nach einiger Zeit gibt er auf und geht zum Mitbewerber.

Gruß
Michael

Hallo Micha,
Sie haben Recht, dass das theoretisch möglich ist. Mir erschließt sich der pragmatische Sinn allerdings weiterhin nicht. Wo sehen Sie im Einsatz der VM Technologie den Vorteil für Entwicklung, Deployment oder Betrieb der Anwendung?

Wenn Sie mit VMs ein für sich praktikables Entwicklungs- und Betriebssetup aufbauen, können Sie Quellcode und Vorgehensweise in jedem Fall anderen Userinnen und Usern zur Verfügung stellen. Vielleicht sind Sie nicht der einzige. Alles nur ein Pull Request auf Github entfernt :wink:

Ich kann Ihnen versichern, dass metasfresh auf Debian und Ubuntu einwandfrei als Docker Stack betreibbar ist; wenn gewünscht (nicht zu empfehlen) ganz ohne zusätzliche Anwendungen und Dienste unverschlüsselt auf ‘localhost’. So wie ich Containerisierung in Linux Umgebungen verstehe, sollte dies für beliebige Linux Distributionen mit installierter Docker Engine und Docker Compose gelten. Habe keine Erfahrung mit Fedora, aber sowohl Docker und Docker Compose sind nach meiner Informationslage mit Fedora kompatibel. Auch Podman kann mittlerweile docker-compose Konfigurationen verarbeiten.

Ob Sie zusätzliche Anwendungen betreiben müssen, hängt ganz vom spezifischen Setup und Anwendungsfall ab. Wollen Sie die Anwendung nur testen? Wollen Sie neue Funktionen entwickeln? Wollen Sie metasfresh im Produktiveinsatz betreiben? Soll die Anwendung öffentlich zugänglich sein? Welche Features der Gesamtlösung sind im spez. Use Case benötigt? Soll sich die Anwendung für externe Systeme wie ein Webshop oder ein Active Directory erreichbar sein?

Ich verstehe nicht ganz, was sie mit LXC-Containern meinen. Linux Container sind seit längerem Kernel Feature des Linux Kernels, das lediglich von Docker genutzt und erweitert wird.

Docker technology is not a replacement for LXC. “LXC” refers to capabilities of the Linux kernel (specifically namespaces and control groups) which allow sandboxing processes from one another, and controlling their resource allocations. On top of this low-level foundation of kernel features, Docker offers a high-level tool with several powerful functionalities

Ich hoffe Sie schätzen mich nicht falsch ein. Ich arbeite nicht für die metas GmbH und bin nicht mit ihr verbandelt, sondern lediglich ein Open Source Enthusiast und Unternehmer. Ich frage mich beim Lesen Ihres Beitrages jedoch ehrlich mit welcher Anspruchshaltung, Menschen an ein solch ausgereiftes und mächtiges Technologieprodukt “vom Kunden ausgehend” herantreten und verlangen die USS Enterprise wie ein Co-Kart fahren zu können.

Bei welchem Wettbewerber gäbe es denn ein vergleichbares Angebot frei und lizenzkostenlos nutzbarer Software mit offenen Schnittstellen inkl. ausführlicher Installations-, Betriebs- & Konfigurationsdokumentation? Bei den großen Brüdern Microsoft, SAP, IBM, Google, Salesforce & Co.? Habe ich noch nicht gesehen… Vom Kunden und Endanwender aus gedacht oft das Gegenteil: Digitale Blendung, Gängelung und Ausbeutung!

All dies sind Gründe, warum es müßig wäre, die bereits umfangreiche Dokumentation um DAU-sichere Schritt-für-Schritt-Anleitungen zu erweitern, die in jedem Setup funktionieren. Dies würde dem Anwendungsbereich professioneller Unternehmenssoftware ebenfalls nicht gerecht.

Beste Grüße
Luke

Hallo,

ich nehme einige Behauptungen zurück.
Der Fehler war dass auf dem Server keine Zeitzone gesetzt war. Könnte in der Installationsanleitung noch ergänzt werden.
Nachdem die Zeitzone gesetzt war, lief auf Docker durch und die Anwendung startete.

Vielen Dank für dein ausführliches Feedback. Ich schaue mir mal die Software an.

Gruß
Michael